Termin Kategorie: Der Martin-Niemöller-Haus Berlin-Dahlem e.V. lädt ein:
„Erinnern in Vielfalt“
ABSCHLUSSTAGUNG DES PROJEKTS „AUS DEINER SICHT…“ Wie muss eine Erinnerungskultur aussehen, die offen und interessant ist für die heutige vielfältige deutsche Gesellschaft? In dem 5-jährigen, vom Bundesprogramm „Demokratie leben“ geförderten Projekt „Aus deiner Sicht! Evangelische Erinnerungskultur diversitätsbewusst gestalten“ hat sich der Martin-Niemöller-Haus Berlin-Dahlem e.V. mit dieser Frage auseinandergesetzt. Die Ergebnisse diskutieren wir u. a mit […]
Die geschützte Insel
MIT KLAUS HILLENBRAND Der Autor Klaus Hillenbrand stellt die Geschichte des jüdischen Auerbach´schen Waisenhauses in Berlin vor. Bis zu seiner gewaltsamen Auflösung 1942 war das Waisenhaus ein Zufluchtsort für jüdische Kinder und Jugendliche. Im Herbst 1942 deportierten die Nationalsozialisten die meisten jungen Menschen und viele ihrer Betreuerinnen und Betreuer nach Riga und Auschwitz – in […]
Tag des offenen Denkmals
St.-Annen-Kirche, Jesus-Christus-Kirche und Martin-Niemöller-Haus – am Tag des offenen Denkmals laden wir Sie herzlich in unsere „Wahr-Zeichen“ ein. Als „Zeitzeugen der Geschichte“ erzählen die Kirchen unserer Gemeinde und das ehemalige Pfarrhaus von Martin Niemöller die Geschichte der Bekennenden Kirche in Dahlem. Hier verteidigten Christinnen und Christen mutig die Freiheit des Glaubens und der Kirche gegen […]
Oppenheimer, Heisenberg und die Atombombe
mit Prof. Dr. Eberhard Müller Der mit einem Oscar prämierte Film „Oppenheimer“ erinnert an die Geschichte des Atombombenbauers Robert Oppenheimer. Angesichts Putins Atomkriegsdrohungen kommen wir nicht umhin, uns mit dem Thema Atombombe zu beschäftigen und uns auszutauschen. Die Entdeckung der Kernspaltung Ende 1938 in Berlin und die Beobachtung der Neutronenvermehrung bei der Spaltung des Uran-Atoms […]
Amnestielobbyismus für NS-Verbrecher
Der Heidelberger Juristenkreis und die alliierte Justiz 1949-1955 MIT DR. PHILIPP GLAHÉ Bis 1949 wurden von westalliierten Gerichten circa 5.000 Kriegs- und NS-Verbrecher verurteilt. Die Verfahren trafen in der deutschen Bevölkerung, insbesondere bei den Eliten, auf Ablehnung. Einer der einflussreichsten, jedoch gänzlich im Verborgenen wirkende Kritiker der alliierten Justiz war der Heidelberger Juristenkreis. Er umfasste […]
90 Jahre Bekennende Kirche
Die Barmer Theologische Erklärung Leseabend mit Pfarrer Dr. Matthias Loerbroks Mit der Theologischen Erklärung der Bekenntnissynode in Barmen nimmt die Bekennende Kirche am 31. Mai 1934 Stellung: gegen die falsche Theologie der sog. Deutschen Christen, gegen den Zugriff des NS-Staates und die Gleichschaltung der Kirche. Die Barmer Erklärung ist das theologische Fundament der Bekennenden Kirche. […]
Die Synoden von Barmen und Dahlem 1934.
Zur Geschichte und Aktualität der Bekennenden Kirche mit Prof. Thomas Martin Schneider Nachdem viele kirchliche Repräsentanten die „nationale Revolution“ am 30. Januar 1933 begrüßt hatten, machte sich angesichts der skrupellosen und teilweise gewaltsamen Gleichschaltungsbestrebungen der nationalsozialistischen „Glaubensbewegung ‘Deutsche Christen’“ schon bald Ernüchterung breit. 1934 führte der kirchliche Selbstbehauptungswille zur Gründung der Bekennenden Kirche im Gegenüber […]
… am Geschehen in der Welt mitverantwortlich“
Die Dauerausstellung „… an dem Geschehen in der Welt mitverantwortlich“ erinnert an die Christinnen und Christen, die sich 1933/34 in der Kirchengemeinde Dahlem zur Bekennenden Kirche zusammenschlossen und die Freiheit der Kirche und die Freiheit des Glaubens gegen den totalen Herrschaftsanspruch der Nationalsozialisten verteidigten. Pfarrer Martin Niemöller gründete mit anderen zusammen den Pfarrernotbund und die […]
Die Geschichte der Bagatellisierung der Novemberpogrome 1938
mit Dr. Harald Schmid Die antisemitische Gewalt gegen Deutschlands Judentum im November 1938 markierte eine “Welle der Zerstörung, der Plünderung und Brandstiftung, wie man sie in Deutschland seit dem Dreißigjährigen Krieg und in Europa seit der Bolschewistischen Revolution nicht erlebt hat”, wie die New York Times damals schrieb. Die reichsweiten Pogrome waren eine einschneidende Zäsur […]
„Ich habe den Krieg verhindern wollen.“
Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939 mit Prof. Dr. Peter Steinbach Am 8. November 1939 versucht Georg Elser, im Bürgerbräukeller in München durch ein Sprengstoffattentat Hitler zu töten. Georg Elser steht der NS-Politik von Beginn an kritisch gegenüber. Er kritisiert die Einschränkung der individuellen Freiheitsrechte, widersetzt sich dem totalen Führungsanspruch des Nationalsozialismus […]